Kickstarter: Meine Instacube ist da! Endlich!

Im Sepember 2012 (!!!) habe ich bei Kickstarter das Projekt Instacube 199$ gepledged. Ende November sind Geräte dann nun endlich eingetroffen. Haben sich zwei Jahre (!!!) warten nun gelohnt?

Instacube. WAS genau ist das eigentlich? Ende 2012 war es extrem Hipp einen Instagram-Feed zu pflegen. Jeder wollte die Bilder sehen. Auch ich. Bei Kickstarter gab es das Projekt Instacube und ich dachte mir: cool! Ich nehm‘ gleich zwei; dann hab‘ ich auch direkt ein Geschenk für Mutti.

Inzwischen ist 2014… ach nee… fast 2015. Das Thema Instagram ist… noch aktuell, aber eben dank der Übernahme von Facebook auch nicht mehr sooo attraktiv. Elektronische Bilderrahmen gibt es zuhauf und dank Raspberry und Co kann man sich so einen Instagram-Feed auch problemlos selbst bauen. Entsprechend sind die ganzen backer des Kickstarter Projekts auch tierisch angepisst… nach ca. 6 Monaten fingen die ersten an zu unken… „Was macht ihr mit unserem Geld?“, „Warum meldet ihr euch nicht?“, „Ich will mein Geld zurück!“ konnte man zuhauf lesen.

Ehrlich gesagt hatte ich die 199$ aufgrund dieser Nachrichten schon abgeschrieben. So wenig Kommunikation bei einer Projekt gab es noch nie. Das ist aber eben auch das Risiko welches man bei Kickstarter eingeht. Es ist ein Risiko. Ganz klar.

Ende Oktober habe ich dann noch mal einen Versuch gewagt und nachgefragt: „Leute. Wir haben fast 2015 und ich habe immer noch kein Gerät. Vorschlag zur Güte: Geld zurück und wir sprechen nicht mehr drüber“.

Kurz darauf hatte ich dann eine Antwort… die Geräte mit EU Anschlüssen würden jetzt Produziert und würden Ende des Monats rausgehen. Der Versand per DHL-Express hat mich dann pro Gerät noch einmal weitere 20 USD gekostet. Aber das war mir ja vorher schon klar.

Und sie kamen. innerhalb von 2 Tagen waren die Teile aus Hong-Kong in Hamburg 🙂 Sie funktionieren, sehen gut aus und machen ihren Job. Schaut selbst:

Leider ist das Bild vom Display nicht so gut geworden; das Bild ist recht okay… Aktuell nutze ich das Gerät um mir am Schreibtisch meinen Instagram-Feed anzeigen zu lassen. Man kann auch nach Hash-Tags suchen und sich die Bilder dazu anzeigen lassen. Sehr gut.

Cool ist die Herz-Taste. Damit kann man sofort Bilder, die einem gefallen, liken.

Ein paar Dinge hätte man schon noch verbessern können:

  1. So ein Instacube läuft mit dem eingebauten Akku ca. 6 Stunden. Den man nicht wechseln kann.
  2. Das Display… ist meiner Meinung nach nicht auf dem aktuellen Stand der Technik. Der Blickwinkel muss stimmen, damit die Farben gut rüberkommen.
  3. Ein Timer fehlt: Was soll mich das Teil in der Nacht Anstrahlen?
  4. Der Micro-USB Anschluss als Haupt-Stromanschluss zu nehmen… naja.
  5. Öffnen kann man das ganze auch nicht. Ist vermutlich alles geklebt. Aber das soll ja kein Hindernis sein 😉

Es ist dennoch in cooles Teil. Mutti wird sich freuen 🙂