Analoger Photowalk in der Hamburger Hafencity (21.05.2016)

Am 21.05.2016 war’s mal wieder so weit: Ein Photowalk durch das Hamburger Hafengebiet. Für den einen Tristes-Deluxe; für den anderen ein spannendes Areal.

Sabine, Kristin, Martin, Julian und ich trafen uns am alten Elbtunnel zum Photowalk und zogen tiefer in das Hafengebiet. Ehrlicherweise muss man sagen: Viel gibt es da nicht zu sehen. Man muss schon ein wenig genauer hinschauen und das schöne suchen.

Ich habe an diesem Tag insgesamt mit 3 teilweise sehr alten analogen Kameras fotografiert: Yashica MAT 124 G, Yashica GSN und zum Ende hin einen Film mit der neuen Mamiya 7i von Sabine. Ich muss sagen: Analoge Fotografie lebt. Sie ist bei weitem nicht so tot wie man wohl glauben mag.

Sabine fotografierte mit einer Rollei 35. Einer sehr kleinen und handlichen manuellen Kamera. Kristin kam mir ihrer neuen Contessa und Martin mit seiner Voigtländer R2M. An diesem Tag war nur einer mit einer digitalen Kamera unterwegs: Julian 😉 Aber auch der wurde mit dem Analog Virus infiziert.

Analoge fotografie hilft mir, nicht sofort immer jedes Motiv X-mal abzulichten. Ich bemerke, wie ich inzwischen selbst mit meinem iPhone versuche erst den besten Bildausschnitt zu wählen und dann auszulösen (was nicht heißen soll, dass die folgenden Bilder perfekt sind!). Auch die Wahl des Filmes für den Tag will wohl überlegt sein. In der Yashica MAT hatte ich einen Farb-Fujifilm; ansonsten nutzte ich nur Ilford FP4 125 Filme.

Besonders freue ich mich allerdings über folgendes: Am Abend die s/w Bilder selbst zu entwickeln und dann mit dem eigenen Scanner (Epson V600) zu scannen. Die Farb-Filme gebe ich nach wie vor bei OpenEyes im Eppendorfer Weg 197 ab. Die machen einen wirklich guten Job; ich kann den Shop wärmstens empfehlen.